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Wasserstoffzug für Bayern

Siemens Mobility, H2-Zug für Bayern

Albrecht Neumann, der CEO von Rolling Stock bei Siemens Mobility (links) und Arnulf Schuchmann (GF Bayerische Regiobahn) unterzeichnen den Vertrag für den neuen Wasserstoffzug. Flankiert von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (links) sowie Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. © Siemens Mobility

Das deutsche Bundesland Bayern verfolgt eine Wasserstoff-Strategie, die in Form eines Vertrages zwischen Siemens Mobility und der Bayerischen Regiobahn konkrete Form annimmt. Dieser Leasing-Vertrag für einen Prototypen ist der nächste Schritt nach einer Absichtserklärung im Juli 2021. Der zweiteilige Wasserstoff-Triebzug der neusten Generation soll noch in diesem Frühjahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ab Mitte 2023 soll der Zug unter anderem auf der Strecke Augsburg – Füssen im Testbetrieb fahren.

Der Wasserstoffzug wird auf Basis der Mireo Plus Plattform von Siemens Mobility entwickelt. Die Hauptkomponenten der Wasserstofftraktion sind auf dem Dach montierte Brennstoffzellen. Komplettiert wird das System von Unterflurbatterien neuester Generation der Firma Saft. Neben einer Version mit Wasserstoff ist der Mireo auch mit herkömmlichem Elektroantrieb oder als Batteriezug erhältlich. Die Einsatztests im Netz der Bayerischen Regiobahn (BRB) sind für zunächst 30 Monate geplant. Ab Januar 2024 soll das Fahrzeug dann den offiziellen Fahrgastbetrieb aufnehmen.


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