Salvatori ist ein auf Naturstein spezialisiertes, preisgekröntes Unternehmen mit Sitz in der nördlichen Toskana. Die Arbeit mit Naturstein gilt vielen als eher bodenständiges, hartes Handwerk. In vielen Fällen zeichnen sich die gestalteten Oberflächen aber durch eine raffinierte, von zurückhaltend bis expressiv reichende Designsprache aus. Die daraus resultierende Vielfalt zeigt sich alljährlich bei der größten Messe für Marmor und Stein, der Marmomac. 2023 waren 1507 Aussteller aus 54 Ländern nach Verona gekommen, davon 486 aus Italien. Wie attraktiv und außergewöhnlich Natursteinoberflächen ausfallen können, beweist zum Beispiel die Kollektion „Patchwork“, die Piero Lissoni für Salvatori entworfen hat. Sie besteht aus Verschnitten einer Auswahl einiger der kultigsten Texturen von Salvatori, wie etwa Bamboo, Raw und Spaghetti.
Tatsächlich erinnert die Zusammenstellung kaum mehr an ein Patchwork aus Stoff, dafür ist die Kraft des Natursteins einfach zu stark. Praktischer Vorteil für Kunden, die sich für „Patchwork“ entscheiden, ist, dass sie wählen können, wie die verschiedenen Texturen kombiniert werden sollen. „Patchwork“ ist in den Farben Bianco Carrara, Pietra d’Avola und Silk Georgette® erhältlich.
Naturstein wird gerne in Küche und Bad verwendet, aber auch andere Wohnbereiche können davon profitieren – zumindest wenn die Kreation so außergewöhnlich wie „Patchwork“ von Piero Lissoni ausfällt. © Salvatori
Für Menschen, die grau mögen, passt „Patchwork“ perfekt. © Salvatori
Der Umstand, dass hier Verschnitte zu einem dekorativ wertvollen Produkt verarbeitet werden, zeigt das Bemühung von Salvatori, möglichst umwelt- und ressourcenfreundlich zu agieren. Letztlich spielt auch der ökonomische Faktor eine Rolle, wenn Materialien, die ansonsten in den Müll wandern, plötzlich zu neuen und in diesem Fall außergewöhnlichen Kreationen gemacht werden.
Aus Bamboo wird Romboo
Ein weiteres Exempel für die sinnvolle Weiterverwendung von Verschnitten ist die Kollektion „Romboo“, die das Inhouse-Designteam bereits vor mehreren Jahren präsentierte. Deren Anfänge liegen in Untersuchungen der Überreste aus dem Produktionsprozess der beliebten „Bamboo“-Kollektion. Die Lösung war, sie einfach schräg zu schneiden und so in kleine rautenförmige Kacheln zu verwandeln. Diese werden dann zu Rhomboiden zusammengesetzt. Mit kunstvoll eingesetztem Licht entsteht der Eindruck von Dreidimensionalität.
In kleine, rautenförmige Fliesen geschnitten, entsteht mit „Romboo“ ein Produkt, das einen eleganten Hauch des Orients in sich trägt. © Kasia Gatkowska Photography
Egal, ob man sich für das kühle Weiß von Bianco Carrara, die sanften Töne von Crema d‘Orcia, das unkonventionelle Greige von Silk Georgette® oder das schokoladige Pietra d‘Avola entscheidet, „Romboo“ sorgt für eine elegante, originelle Wandlösung. © Dario & Carlos Tettamanzi
Die nächste Marmomac findet vom 24. bis 27. September 2024 statt.