Home Design Archaische Tongefäße von Elise Gettliffe für FRAMA

Archaische Tongefäße von Elise Gettliffe für FRAMA

von Caroline Wanderberg
FRAMA, Elise Gettliffe

Die Keramikerin Elise Gettliffe hat für FRAMA eine Kollektion von Gefäßen geschaffen, die von ihrem 3-jährigen Aufenthalt in Japan inspiriert sind. Das fernöstliche Land spielt überhaupt eine wichtige Rolle für die Französin, die ursprünglich Modedesignerin war (ihre teils schrillen Kollektionen erfuhren einiges Medienecho). In Japan überkam sie eine Faszination für die Töpferei, sodass sie ihr Leben in der Modewelt hinter sich ließ. Sie tauschte es gegen ein Handwerk ein, das im Grunde dazu da ist, nützliche Objekte zu kreieren. Gettliffe geht jedoch weit über die Nützlichkeit hinaus. Ihre leidenschaftliche Ausführung führt zu archaisch anmutenden Schöpfungen.

Inspiriert von japanischen Sake-Flaschen hat Gettliffe fünfzehn exklusive Stücke für FRAMA kuratiert. Jedes Stück wird in sorgfältiger Handarbeit aus natürlich glasiertem Ton gefertigt und stilvoll mit Seil und Kork verziert, was jedem Stück eine Eleganz verleiht, die weit über reine Dekoration hinausreicht. In der Kollektion trifft der Ernst japanischer Ästhetik auf eine Sensibilität, die von der französischen Kulturgeschichte profitiert. Der durchaus ländliche Charakter der Stücke spiegelt den Entstehungsort wider, denn Gettliffe zog sich aufgrund der jüngsten Veränderungen in der Welt aufs Land nach Altkirch im Elsass zurück, wo sie sich voll und ganz auf ihre Handwerkskunst konzentrieren kann.

Für dieses Projekt kooperierte Gettliffe mit Narelle Dore, einer Farbforscherin, die in der Botanik, Floristik und Kreativbranche tätig ist. Dores wichtigster Antrieb besteht darin, dem Publikum natürliche Prozesse näher zu bringen und Wissen über Handwerk im Zusammenhang mit der botanischen Welt zu teilen. Sie stellte natürlich gefärbte Wolle aus gesammelten, fermentierten, gepressten und zerkleinerten Pflanzen wie Arekanuss, Gerber-Akazie, Annatto-Samen und Kakishibu zur Verfügung, die zum Verpacken der Gefäße verwendet werden.

„Elises Hingabe an ihr Handwerk und ihre Leidenschaft für die Herstellung ehrlicher, nützlicher Töpferwaren passen perfekt zum Ethos von FRAMA und machen diese Partnerschaft zu einem Fest handwerklicher Exzellenz und Kreativität“, zeigt sich Niels Strøyer Christophersen, Gründer von FRAMA, begeistert.

Die exklusive Keramikkollektion wird auf der offiziellen Website von FRAMA (ab dem 10. August 2023) und im FRAMA Studio Store in Kopenhagen erhältlich sein.


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