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Der Umgang mit den Dingen – Konferenz in Wien VERSCHOBEN

von redaktion
Die Archivierung der Gegenwart

Die BIG hat in Abstimmung mit ihrem Kooperationspartner, der Universität für angewandte Kunst Wien, wegen der anhaltenden Ausbreitung des Coronavirus beschlossen, die für Freitag 13. März geplante Konferenz Die Archivierung der Gegenwart. Über den Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum zu verschieben. Ein neuer Termin wird ehestmöglich bekannt gegeben.


Wie können wir Kunst im öffentlichen Raum bewahren? Dieser Frage geht eine international besetzte Konferenz nach, die von der Österreichischen Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und der Universität für angewandte Kunst Wien konzipiert wurde. Am 13. März werden sich Branchenvertreter*innen über das Sammeln, Speichern und Administrieren kultureller Werte austauschen. Dabei geht es sowohl um den Status quo der Archivierung als auch Zukunftsperspektiven im Zeitalter der Digitalisierung.

So wird Christiane Meyer-Stoll (Kunstmuseum Liechtenstein) über die Herausforderung berichten, unter welchen Kriterien ein Werk nicht bewahrt werden muss/sollte. Oder Katrina Petter präsentiert Arbeiten aus dem Programm für Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich und stellt die Begriffe Permanenz und Temporalität zur Diskussion. Hans Ulrich Reck (Kunsthochschule für Medien Köln) wiederum wird in seinem Vortrag wohl auf die „Archivüberfülle“ und „überkommene Traditionen“ zu sprechen kommen und Linus Neumann (Chaos Computer Club), der den Deutschen Bundestag in IT-Sicherheitsfragen berät, wird ethische Aspekte der digitalen Speicherung thematisieren. Im Anschluss an die Vorträge ist eine Diskussionsrunde geplant, an der Anna Artaker (Künstlerin), Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs (Architektin, Professorin Universität Kassel, BIG ART Fachbeirat), Gabriela Krist (Leiterin des Inst. f. Konservierung und Restaurierung, Angewandte Wien) sowie Hans Ulrich Reck teilnehmen werden.

Die Archivierung der Gegenwart. Über den Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum

Freitag, 13. März 2020, 10:00 bis 21:00 Uhr, Universität für angewandte Kunst, Expositur Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien

Unter dem Titel BIG ART werden seit 15 Jahren auch eigene Kunst- und Bauprojekte in und an Gebäuden der BIG realisiert. Für diesen stetig wachsenden Kunstbestand sind zunehmend auch die Restaurierung, Versetzung und mitunter der Abbau und die Lagerung der Werke Themen. Erhalt und Archivierung von Kunst sind also für die BIG von hohem Interesse. Als Kooperationspartner für die Konferenz fungiert die Abteilung Ortsbezogene Kunst (Leitung: Paul Petritsch) an der Angewandten Wien. In den beiden Lehrveranstaltungen „Urban explorations – Field trips to public art / space“ (Lehrende: Jeanette Pacher) sowie „Sammlungen und Archive – Vom Umgang mit den Dingen“ (Lehrende: Georgia Holz) nähern sich Studierende der Thematik auf unterschiedliche Weise an. Im Rahmen der Konferenz werden die Studierenden ihre Beiträge in einer Ausstellung präsentieren.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Anmeldungen unter bigart@sectiona.at

Da in diesen Tagen Veranstaltungen immer mit Vorbehalt stattfinden, hier das Statement der Organisatoren bzgl. Covid-19: „Besucher*innen, die an unserer Konferenz teilnehmen möchten und nicht von Reisebeschränkungen betroffen sind, können dies ohne Restriktionen tun. Bitte beachten Sie unbedingt: Auf Empfehlung der Gesundheitsbehörden ersuchen die Veranstalter jene Besucher*innen, die direkt oder im Laufe der vergangenen zwei Wochen aus Risikogebieten in Italien und anderen Ländern angereist sind, aus Sicherheitsgründen nicht an der Konferenz teilzunehmen bzw. sie nicht zu besuchen. Vor allem dann, wenn erste grippeähnliche Symptome auftreten.“


 

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