Der Salone del Mobile.Milano ist nicht nur die weltweit größte Plattform für den Möbelhandel, sondern bemüht sich auch, den Designnachwuchs zu unterstützen. Seit der Einführung des SaloneSatellite vor 25 Jahren bietet die Mailänder Möbelmesse ein Forum, in dem sich Designer unter 35 Jahren öffentlichkeitswirksam präsentieren können. Das Engagement des Salone geht aber weiter: In diesem Jahr wurde die Arbeit von Studenten des OffiCine-IED bei der Produktion eines Kurzfilms unterstützt. In der Story von Èstato un sogno/It Was All A Dream geht es um den Aufbau von Schönheit und das Erfahren von Gemeinschaft.
Die künstlerische Leitung des Projekts hatte Silvio Soldini inne. Regie führte Stefano Balossi, Bruno Oliviero schrieb das Drehbuch, Luca Bigazzi führte die Kamera und Carlotta Cristiani sowie Giorgio Garini besorgten den Schnitt. Koordiniert wurde das Ganze von Filmemacher Paolo Borraccetti. Der rote Faden der erzählten Geschichte ist die Bedeutung von Schönheit und Gemeinschaft und wie diese durch die Kraft von Beziehungen aufgebaut werden. Die Story wurde von den Studenten in doppelter Weise interpretiert: einerseits durch physische Objekte und Einrichtungsgegenstände, andererseits immateriell durch menschliche Begegnungen.
È stato un sogno / It Was All A Dream OffiCine-IED und Salone del Mobile.Milano: Backstage-Foto © Rocco Soldini
Studenten des OffiCine-IED arbeiten an ihrem Kurzfilm: Backstage-Foto © Rocco Soldini
In der Hauptrolle ist der bekannte italienische Bühnen- und Filmschauspieler Luigi Diberti zu sehen. Mit ihm betreten die jungen Darsteller Francesco Buttironi und Rossella Cammarano die Szene – sowie Ida Marinelli. Co-Stars des Kurzfilms sind Möbel von Amini, Arper, Artemide, Colos, Desalto, Flos, Kartell, Lago, Lema, Living Divani, Magis, Molteni&C, Poliform und Secto Design. Daraus entsteht im Film eine Art Wohnzimmer in einem Mailänder Innenhof, wo die zentrale Handlung stattfindet. Dieses Setting kann als Überwindung von Konventionen interpretiert werden. Durch Eigeninitiative wird Gemeinschaft geschaffen.
Maria Porro, Präsidentin des Salone del Mobile.Milano, sagt zu diesem Projekt: „Unser Ziel ist nicht nur pädagogischer Natur – der Salone möchte durch sein Engagement an Schulen und Universitäten einen kulturgetriebenen kreativen Austausch und Innovationen ermöglichen sowie der nächsten Generation internationaler Profis dabei helfen, hervorzutreten und sich zu beweisen.“
Das Video (oben) zeigt einen Trailer des Kurzfilms.