Das Unternehmen Let’s Pause mit Sitz in Barcelona ist für seinen engagierten Zugang zu Materialien und alten Handwerkstechniken bekannt. Seine Leuchtenkreationen sorgen nicht nur für stimmungsvolles Licht, sondern verfügen über eine organisch-natürliche Ausstrahlung, die in der Beleuchtungsbranche ihresgleichen sucht.
So verbindet beispielsweise die neue Hängelampe Rengo handwerkliche Traditionen mit modernem Design. Inspiriert von der japanischen Kultur, in der die Verbindung (Rengo) verschiedener Techniken praktiziert wird, vereint diese Kollektion zwei Webtechniken: den Handwebstuhl und das Häkeln. Durch diese Kombination gelang es, eine Leuchte mit einem ausgeprägt organischen Stil zu schaffen.
Mit einem Durchmesser von 42 cm und einer Höhe von 58 cm verfügt „Rengo“ über eine bemerkenswerte Präsenz, ohne aufdringlich zu wirken. Diese Abmessungen sind perfekt, um mehrere Leuchten in größeren Räumen zu kombinieren. © Let’s Pause, Foto: Maria Algara Photography
Jede „Rengo“-Hängelampe ist ein Unikat, nicht nur wegen des manuellen Prozesses, der das Weben auf einem Webstuhl und das Häkeln auszeichnet, sondern auch wegen der natürlichen Farbvariationen in den Fique-Fasern © Let’s Pause, Foto: Maria Algara Photography
Der Hauptkörper von der Lampe ist aus einem Fique-Stoff gewebt, wobei ein Handwebstuhl mit jahrhundertealter Tradition zum Einsatz kommt, bei dem die Fasern vor dem Spinnprozess grob bearbeitet werden. Die gewebten Teile werden mit der Doppelstäbchen-Häkeltechnik zusammengefügt, was der Lampe eine zylindrische Form verleiht und gleichzeitig die Verbindungsnaht hervorhebt. Die unteren und oberen Ränder der Lampe sind ebenfalls gehäkelt, wobei der gleiche Farbton wie bei den beiden Seitennähten verwendet wird.
Buntheit des Kolibris
Figue-Faser und Häkeltechnik kommen auch bei Colibrí zum Einsatz. Die Lampenschirme werden aus dieser natürlichen Faser gefertigt und im Perlmuster gehäkelt. Diese Maschen-Art verleiht dem Lampenschirm eine Textur, die dem Gefieder des Kolibris mit seinen winzigen, überlappenden Federn in allen Farben des Regenbogens ähnelt.
Um der Buntheit des Kolibris nachzueifern, wird eine breite Farbpalette im Garn verwendet. Durch die Kombination heller, lebendiger Farben entsteht Bewegung, die der Lampe Vitalität verleiht. Die Schirme sind in drei Größen erhältlich und werden in zwei verschiedenen Modellen geliefert.
Glühwürmchen to go
Die Firefly-Lampen ähneln einer Tasche im Bast-Stil, wie sie auf Ibiza verkauft werden, mit einer Beleuchtung, die von innen heraus strahlt. Sie haben die Form eines leichten Rucksacks, der mit einem Kordelzug am oberen Ende geschlossen wird und im Inneren eine Lichtquelle enthält, die über USB aufgeladen und auf drei verschiedene Intensitäten eingestellt werden kann.
Der Fique-Faden der Firefly-Lampe wird von erfahrenen Webern Knoten für Knoten auf dem Webstuhl „verzaubert“. © Let’s Pause, Foto: Maria Algara Photography
Die Kordeln aus Fique-Fasern für die Firefly-Lampen sind mit unterschiedlichen Farbstoffen versehen, um sie den verschiedenen Modellen anzupassen. © Let’s Pause, Foto: Maria Algara Photography
Durch ihre leichte Tragbarkeit können damit Außenbereiche auf reizvolle Weise dekoriert werden. Fireflys machen gute Figur an Ästen, Wänden, Sträuchern oder Terrassenstühlen. So entstehen wunderschöne Kompositionen, die man in dieser Art noch nie gesehen hat.