Bereits vor zehn Jahren kreierte Davide Groppi eine Tischleuchte, die tragbar und aufladbar war. Die simple reduzierte Gestaltung aus nur drei Elementen stand sowohl für das Streben des italienischen Lichtpoeten, Beleuchtungsobjekte ästhetisch immer mehr zu reduzieren als auch die Fähigkeit des Studios in Piazenca mit innovativen technischen Lösungen zu überraschen. Im Fall von TeTaTet kam dies einer kleinen Revolution gleich – im Hinblick auf stationäre Beleuchtung, die von Zeit zu Zeit verändert werden soll. In ihrer Flexibilität war die Leuchte damals einzigartig und ein Wegbereiter für eine ganze Leuchten-Kategorie, die in den Folgejahren enorme Fahrt aufnehmen sollte.
TeTaTet eignet sich perfekt für den Einsatz in Restaurants. Und zwar nicht nur aufgrund ihrer Flexibilität, sondern auch wegen der formalen Zurückhaltung bei gleichzeitiger – Schönheit, die das Auge immer wieder erfreut. Das smarte Design drängt sich keinesfalls auf und doch gelingt es damit, den gedeckten Tisch aufzuwerten. All diese Eigenschaften haben sich in zehn Jahren nicht verändern, sodass TeTaTet heute noch genauso produziert wird wie damals. Ein Grund dafür mag auch darin liegen, dass diese Leuchte an eine archaische Form der Beleuchtung erinnert – an Kerzen.
In den folgenden Jahren haben andere Unternehmen die Idee der Tragbarkeit und der Unabhängigkeit, die durch das Aufladen entsteht, aufgegriffen. Und auch Davide Groppi selbst hat dieses Konzept weiter verfolgt und eine ganze Reihe derartiger Produkte kreiert: PoPup (2016), TeTatTet Flûte (2017), Bugia (2018), Post Prandium und Vis à Vis (Design: Michele Groppi) von 2023. Letztere ist eine faszinierende Weiterentwicklung in puncto des Wunsches nach dem Verschwinden des Leuchtenobjekts selbst. Diesem Streben rückt Groppi hier durch Transparenz ein Stück weit näher heran.
Wenn Sie diesem LINK folgen, sehen Sie ein amüsantes Video mit Davide Groppi und TeTaTet als Hauptdarsteller.