Der Aga Khan Award for Architecture (AKAA) hat die 19 nominierten Projekte für 2025 bekannt gegeben. Die Arbeiten konkurrieren um einen Anteil des mit einer Million US-Dollar dotierten Preises, einem der höchstdotierten Preise in der Architektur. Die Shortlist wurde von einer unabhängigen Jury aus 369 für den 16. Preiszyklus (2023–2025) nominierten Projekten ausgewählt.
Nominierte Projekte 2025 nach Ländern:
Bangladesch (Khudi Bari, Marina Tabassum Architects), China (West Wusutu Village Community Centre, Zhang Pengju), Ägypten ( Revitalisation of Historic Esna, Takween Integrated Community Development), Indonesien (3 Projekte: The Arc at Green School, IBUKU / Elora Hardy; Islamic Centre Nurul Yaqin Mosque, Dave Orlando / Fandy Gunawan und Microlibraries, SHAU / Daliana Suryawinata, Florian Heinzelmann), Iran (2 Projekte: Majara Complex and Community Redevelopment, ZAV Architects / Mohamadreza Ghodousi und Jahad Metro Plaza, KA Architecture Studio), Israel (Khan Jaljulia Restoration, Elias Khuri), Kenia (Campus Startup Lions, Kéré Architecture), Marokko (Revitalisation of Lalla Yeddouna Square, Mossessian Architecture und Yassir Khalil Studio), Pakistan (2 Projekte: Vision Pakistan, DB Studios / Mohammad Saifullah Siddiqui und Denso Hall Rahguzar Project, Hertage Foundadion of Pakistan / Yasmeen Lari), Palästina (Wonder Cabinet, AAU Anastas), Katar (The Ned Hotel, David Chipperfield Architects), Saudi Arabien (Shamalat Cultural Centre, Syn Architects / Sara Alissa, Nojoud Alsudairi), Senegal (Rehabilitation and Extension of Dakar Railway Station, Ga2D), Türkei (Rami Library, Han Tümertekin Design & Consultancy) und Vereinigte Arabische Emirate (Morocco Pavilion Expo Dubai 2020, Oualalou + Choi).
Alle ausgewählten Projekte wurden vor Ort von unabhängigen Experten, darunter Architekten, Denkmalpflegern, Planern und Bauingenieuren, einer strengen Prüfung unterzogen. Die Jury trifft sich diesen Sommer erneut, um die Ergebnisse der Vor-Ort-Prüfungen zu analysieren und die endgültigen Preisträger zu bestimmen.
Aga Khan Architekturpreis
Der Aga Khan Award for Architecture wurde 1977 von Seiner Hoheit Prinz Karim Aga Khan IV. (1936 – 2025) ins Leben gerufen, um Baukonzepte zu fördern, die den Bedürfnissen von Gemeinden mit bedeutender muslimischer Präsenz gerecht werden. Seit der Einführung vor 48 Jahren wurden 128 Projekte ausgezeichnet und fast 10.000 Bauvorhaben dokumentiert. Das Auswahlverfahren des AKAA legt den Fokus auf Architektur, die nicht nur den physischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnissen der Menschen entspricht, sondern auch ihre kulturellen Ansprüche berücksichtigt.