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Joseph Binder Award – die Gewinner 2022

von redaktion
Schriftlabor, Margit, Joseph Binder Award 2022
Gold-Auszeichnung für „Margit“ von der österreichischen Schriftlabor GmbH. © Schriftlabor GmbH

Die Siegerprojekte des Joseph Binder Awards 2022, des international ausgeschriebenen österreichischen Wettbewerbs für Grafikdesign & Illustration stehen fest. Aus einer Rekordzahl von 908 Einreichungen aus 32 Ländern vergab die internationale Jury 12 Mal Gold, 14 Mal Silber und 10 Mal Bronze. 24 Arbeiten erhielten eine Auszeichnung. In der auftragsunabhängigen Kategorie „Design Fiction“ kam ein Preisgeld von 10.000 Euro zur Vergabe, das sich auf 5 Beiträge aufteilt. Zusätzlich wurde zum zweiten Mal der Henry Steiner Prize für ein besonders vielversprechendes Nachwuchsprojekt verliehen.

Die Gold-Titel gingen an folgende Designschaffende bzw. Studios: Gabriela Baka und Łukasz Podolak (Polen) für „Planet Lem«“ (Kategorie Corporate Design), an Heimat Wien (Österreich) für „VinziRast gets you back on your feet!“ (Kategorie Kommunikationsdesign), an Superdot Studio (Schweiz) für „Visualizing Complexity – Modular Information Design Handbook“ (Kategorie Informationsdesign), an Schriftlabor GmbH (Österreich) für „Margit“ (Kategorie Schriftgestaltung), an Claudia Schramke (Deutschland) für „72. Berlinale“ (Kategorie Plakatgestaltung), an die hesign International GmbH (Deutschland) für „Daydream“ (Kategorie Editionsdesign), an dform Büro für Design (Österreich) für „Stadtmacherei Nürnberg“ (Kategorie Screen Design), an das Studio Gralingen (Deutschland) für „Klimawandel“ (Kategorie Buchillustration), an Grafprom Studio (Ukraine) für „Kyiv“ (Kategorie Buchillustration), an Anna Sarvira (Ukraine) für „The Plan“ (Kategorie Medienillustration), an illustration tw (Deutschland) für „Danger within Danger“ (Kategorie Werbeillustration) und an Hsiaoting Tang und Goyen Chen (Taiwan) für „365 days Taiwanese Foods Calendar“ (Kategorie Illustration in anderen Anwendungen).

Drei österreichische Designer bzw. Designkooperationen erhielten den Sonderpreis in der Kategorie Design Fiction: Ricardo Gantschnigg für „Vienna Typeface“, EN GARDE & OrtnerSchinko für „A year to remember“ sowie Lilli Schmelz und Deborah Schultheis für „Summe + X – Wie Einfachheit aus Komplexität entsteht“. Zudem wurden Robert Franke für seine „Digitale Universalrunenschrift“ und Magdalena Schmid / Jonas Rosenwirth für das „Red List Magazine“, ein Magazin über vom Aussterben bedrohte Tierarten ausgezeichnet. Beide Projekte kommen aus Deutschland.

Zum zweiten Mal wurde der dem designaustria-Ehrenmitglied Henry Steiner gewidmete Henry Steiner Prize verliehen. 2022 ging er an das vielversprechende Nachwuchsprojekt „Was tun? Das Spiel um Alltag, Moral und Ethik“ von Elena Wüllner aus Deutschland.

Alle ausgezeichneten Arbeiten (auch die Silber und Bronze-Preisträger) sind bis 23.12.2022 im designforum Wien ausgestellt:

„Let’s celebrate the creative process!“ – Ausstellung zum Joseph Binder Award 2022

designforum Wien im MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, Hof 7, 1070 Wien

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 – 18 Uhr, Sa, So und Feiertage 14 – 18 Uhr, Eintritt: 4 Euro / ermäßigt 2 Euro, kostenlos für designaustria-Mitglieder

Die Ausstellung „Let’s celebrate the creative process!“ ist bis zum 23.12.2022 im designforum Wien zu sehen. Foto © Jana Madzigon

Zur Ausstellung ist ein umfassender Katalog erschienen, der im designaustria Shop online bestellt werden kann.


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