Passend zur Vorweihnachtszeit hat Nichetto Studio das Schaufenster der Barovier&Toso-Boutique in Venedig erneut umgestaltet. Unter dem Titel „Cups of Joy“ wird der ikonische Hochzeits-Pokal des Unternehmens in ein Karussell verwandelt. Die Oberfläche des Gefäßes ist mit wundersamen Stücken verziert. Es sind Zeugen der Meisterschaft der historischen Glasherstellung.
„Diese Installation zeigt einen großen burgunderfarbenen Becher, der sich um 360 Grad dreht. Das Ganze ist inspiriert von der wunderschönen Mischung der ikonischen blauen und roten Hochzeitspokale der Marke“, beschreibt Luca Nichetto diese Arbeit. „Der Pokal ist elegant mit silbernen Details verziert, die an Schneeflocken erinnern.“
Die expressive Ausgestaltung des Pokals entsprang der Ideenschmiede von Nichetto Studio. © Barovier&Toso
In die Oberfläche des überdimensionalen Bechers sind wunderbare Beispiele der Könnerschaft der venezianischen Glasherstellung appliziert. © Barovier&Toso
Das „Cups of Joy“-Karussell erzählt die Geschichte von ‚Piccione‘, einem lebhaften Vogel aus den blühenden Feldern Venedigs, der davon träumt, in der Pariser Oper zu singen. „Auf seiner fantastischen Reise begegnet er heldenhaften Samurai-Wächtern und sucht einen Gönner – symbolisiert durch einen König – und navigiert geschickt an verborgenen Gefahren vorbei, die durch Schlangen dargestellt werden. Das Abenteuer erreicht seinen Höhepunkt in Paris, wo Piccione auf dem prächtigen Barovier&Toso-Kronleuchter in der Oper auftritt“, erläutert Nichetto.
Die Neudekoration des Schaufensters wird auch zum Anlass genommen einen Klassiker von Barovier&Toso neu aufzulegen. Inspiriert vom „Piccione Primavera“, ein Design von Ercole Barovier aus den 1930er-Jahren, kommt „Fenice“ in einer limitierten, nummerierten Auflage auf den Markt. Die eleganten Vögel bestehen aus mundgeblasenem venezianischem Kristall mit kostbaren Einsätzen aus Platinblättern. Davon wird es nur 98 Stück geben, 49 für jede der beiden Varianten. Ein größerer grauer Vogel und ein kleinerer weißer, die ein männliches und ein weibliches Exemplar darstellen. Eine Neuheit im Vergleich zum Originalentwurf von Ercole Barovier ist der zylindrische Sockel aus gebürstetem Nickel.
Die in den 1930er-Jahren entworfene Skulptur stellt einen imaginären Vogel in eleganter Haltung dar. © Barovier&Toso
Fast ein Jahrhundert später greift Barovier&Toso das ikonische Design dieses Vogels wieder auf und verleiht ihm eine zeitgenössische Form. Wobei wohl die aufgeplusterten Tauben des Markusplatzes Pate gestanden haben. © Barovier&Toso
