„The Small Hours“ ist der Name der ersten Badezimmerkollektion, die Patricia Urquiola in Kooperation mit Salvatori entworfen hat. Die Designerin kombiniert dafür Naturstein mit einer Reihe von anderen Materialien. Im Ergebnis wird daraus eine detailgenaue Komposition aus Funktionalität, Geometrie und Farbe. Der Name bezieht sich auf die besondere Atmosphäre, die den Tagesanbruch begleitet, diesen intimen Moment des Morgens, kurz bevor der Tag zur Gänze erwacht und der Trubel der Welt beginnt.
Für Salvatori bedeutet diese neue Kollektion eine Fortsetzung seiner Erforschung des Konzepts des Badezimmers als anspruchsvolle und beruhigende Oase, wo Geist, Körper und Seele wiederhergestellt werden können. Gleichzeitig folgt das Design einem Zeitgeist, der die Abgrenzungen im Wohnbereich auflösen will und wo etwa das Badezimmer ins Wohnzimmer übergeht oder sich sogar überschneidet. Der wohnliche Charakter des Badezimmers wird in der neuen Kollektion durch eine Vielzahl von Elementen unterstützt, die darauf ausgelegt sind, markante, sehr persönliche Badebereiche zu schaffen: Dazu gehören wandhängende, aufgesetzte und freistehende Waschbeckenvarianten, eine Platte mit Spritzschutz, Regale, Schubladen, eine Duschwanne, eine runde Badewanne sowie ein Mosaikmuster.
Zudem gibt es eine Reihe von Accessoires, darunter runde und rechteckige Spiegel in verschiedenen Größen, die mit dem Spruch „Believe me or your eyes“ personalisiert werden können. Abgerundet wird die Kollektion durch mehrere schwebende Regale aus Stahl, Holz und Naturstein sowie einen Hocker aus Walnussholz.
Das Leitmotiv der Kollektion ist die zylindrische Form, die verwendet wird, um architektonische Strenge zu verdeutlichen. Durch die Verwendung vereinfachter Versionen des Zylinders mit reduzierten, klaren Linien rückt der Stein selbst ins Rampenlicht, gekonnt ergänzt durch Eichen- und Walnussholz sowie Stahlakzenten. Urquiola sieht den verwendeten Stahl als eine Art Bindemittel, das Volumen und feine Oberflächen definiert. Die Kombination von Stein und Metall verwandelt das Badezimmer in einen changierenden Raum der Sinne, wobei der Kontrast zwischen der Festigkeit des Steins und der Glätte des Stahls sowohl einen taktilen als auch visuellen Effekt erzeugt.