Das Büro ATP architekten ingenieure liegt im „Building Design‘s annual survey of the top global practices“ des britischen Magazins BD auf Platz 19. Und ist damit eines von nur drei europäischen Architekturbüros in den TOP 20. In der jährlichen Studie wird ein Ranking der weltweiten TOP 100 Architektur-Unternehmen erstellt.
ATP-CEO Univ.-Prof. Christoph M. Achammer betont die Vorteile der spezifischen ATP-Unternehmensstruktur: „Eines der Differenzierungsmerkmale von ATP ist, dass wir uns als ‚corporate‘ organisiert haben. Im Kern verstehen wir darunter die Tatsache, dass all unsere Kompetenz auf den Schultern vieler ruht und dass diese Kompetenz durch den kontinuierlichen, offenen Wissensaustausch der nunmehr 900+ Architekten und Ingenieuren untereinander stetig wächst.“
In der jüngsten Unternehmensentwicklung ging es vor allem in der Schweiz gut voran. So stieg ATP Anfang 2019 bei Mint Architecture als Hauptaktionär ein und holte sich damit zusätzliches Know-how in puncto kommerzielles, nutzerorientiertes Interieurdesign in die Gruppe. Ebenfalls seit 2019 sind FactoryXperts, ein Schweizer Beratungsunternehmen für die Backwaren-Industrie, zu 30 % Teil von ATP. Damit verstärkt ATP seine langjährige Erfahrung in der Integralen Planung von Lebensmittelbetrieben.
Nicht nur größenmäßig, sondern auch im Hinblick auf das Auftragsvolumen liegt ATP im Spitzenfeld und nimmt in Europa den zweiten Platz ein. Im Ranking nach Märkten ist ATP in vier Kategorien unter den 10 besten der Welt: „Science and Technology“ (3, als einziges europäisches Büro), „Retail“ (4), „Environment“ (6) und „Engineering“ (10). Die Grundlage für diesen Erfolg sieht Achammer in der Integralen Planung: „Ein gutes Haus ist am Ende das Resultat interdisziplinärer Ergebnisse und nicht die Erfüllung einzelner Leistungsbilder. Diese disziplinübergreifende Zusammenarbeit aus Architektur, Tragwerk und Gebäudetechnik ist das Wesen, der von uns seit über 40 Jahren gelebten Kultur der Zusammenarbeit. Gemeinsam werden wir so der Verantwortung des Bauens gerecht.“
Die „Building Design‘s annual survey of the top global practices“ listet die Architekturbüros nach der Zahl der angestellten „fee-earning“ Architekten. So wird das TOP 100 Ranking von Gensler (USA) mit 2817 Architekten angeführt, gefolgt von Nikken Sekkei (Japan) mit 1910 und AECOM (USA) auf Platz 3 mit 1637. Das größte europäische Büro ist Sweco in Schweden mit 1200 angestellten Architekten auf Platz 5. Direkt hinter ATP liegt das bekannte deutsche Büro gmp Architekten (Platz 20). Interessant an dieser Liste ist, dass viele der sehr bekannten Architekturbüros erst weiter hinten auftauchen. So rutschte Foster + Partners von Platz 14 im Vorjahr auf Platz 27 ab. MVRDV reiht sich auf Platz 51 ein und die Bjarke Ingels Group auf Platz 57.
Auch wenn solche Listen mit Vorsicht betrachtet werden müssen, sind sie doch ein Hinweis auf die ökonomische Stärke und die planerische Quantität eines Architektur-Unternehmens. Interessante, aussagekräftige Ergebnisse würde eine Studie mit einem Vergleich von quantitativer und qualitativer Leistung bringen. Wer aber kann letztere kompetent beurteilen? – wohl nur Architekten selbst.
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