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Bauen in Wüstenregionen – AGi Architects

von redaktion

Die jüngste Episode von The Architects Series der Iris Ceramica Group und The Plan dokumentiert ein Büro, dass seinen Fokus auf den Wandel und die rasante Expansion der Architektur im Nahen Osten legt. AGi Architects scheint dafür prädestiniert, westliche Prinzipien der Baukunst in diese völlig andere Kultur zu bringen, denn das Büro wurde von zwei Architekten gegründet, die gemeinsam in Harvard studiert hatten: der Spanier Joaquín Pérez-Goicoechea und Nasser B. Abulhasan aus Kuwait.

Mit Büros in Kuwait und Madrid fällt der Charakter von AGi Architects sehr international aus. Die Vision des Büros lautet, Umgebungen zu schaffen, die durch unverwechselbare und einfallsreiche Lösungen einen dauerhaften Mehrwert für Kunden darstellen. Derzeit arbeiten mehr als 40 Fachleute für AGi Architects.

In der etwa halbstündigen Video-Dokumentation werden eine Reihe von Projekten vorgestellt und das Prinzip des „Passiven Designs“ erläutert. Dabei geht es vor allem bei Aufträgen im Nahen Osten um eine natürliche Ventilation und das Verhindern von starken Hitzeentwicklungen, was den Aufwand im Hinblick auf Klimaanlagen reduziert – ein wesentlicher Kostenfaktor im Betrieb von Gebäuden in Wüstenregionen.

Pérez-Goicoechea und Abulhasan lehnen Hochglanzarchitektur und Glaspaläste, wie sie im Nahen Osten häufig zu finden sind, ab. Lieber setzen sie feste Baumaterialien ein, wenn möglich aus Werkstoffen, die in der Umgebung zu finden sind. In Bezug auf die Nachhaltigkeit betont Nasser B. Abulhasan, dass AGi Architects einen holistischen Ansatz verfolgen würde, in dem die Umwelt als auch die kulturelle und soziale Nachhaltigkeit gleichwertig seien.


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