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BWM Architekten auf Erfolgskurs

von redaktion
BWM Architekten auf Erfolgskurs

Das Wiener Architekturbüro BWM Architekten kann auf eine Vielzahl von umgesetzten Projekten in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie zurückblicken. Nun wurde das Büro mit dem Austrian Interior Design Award für das Restaurant Apron im Hotel am Konzerthaus ausgezeichnet. Das Umfeld dieses Standortes in unmittelbarer Nähe zu weltbekannten Wiener Kulturinstitutionen wie Musikverein, Akademietheater und eben das Konzerthaus bestimmte das Konzept für das Design von Restaurant und Lobby. „Die Gestaltung des Raumes, bei dem Bar- und Restaurantbereich ineinandergreifen, knüpft an Elemente an, die in typischen Wiener Häusern, aber auch in den nahe gelegenen Theatern zu finden sind“, erklärt BWM-Projektleiter Aleš Košak. Zu den „Wiener“ Elementen zählen Tafelparkettboden, Messing, Marmor, Samt und kugelförmige Leuchten. Der Wiener Tradition werden neue Ideen gegenübergestellt, wie die Bar im Gastraum des Restaurants „Apron“, die mit glänzendem, gefaltetem Messing verkleidet ist. Hier findet Theater statt: Rote Samtvorhänge, Logen im Restaurant, Nischen für mehr Privatheit, strahlende „Cloud of Light“ in der Lobby. Die Jury lobte die Inszenierung der Räume und die gelungenen Materialübergänge, die das gastronomische Gesamterlebnis, das den Gästen geboten wird, unterstreichen. „Unser Ziel war es, eine Bar und ein Restaurant zu schaffen, die ein je unverwechselbares Erscheinungsbild haben, als eigenständig und unabhängig erlebt werden und sowohl für Hotelgäste als auch die Wiener*innen attraktiv sind – und darüber hinaus ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Gastronomie der Stadt besitzen“, betont Interieur-Experte Erich Bernard von BWM Architekten. Das Projekt „Hotel am Konzerthaus / Restaurant Apron“ hat es auch auf die Shortlist des International Hotel & Property Award (Kategorie: Restaurant within a Hotel, Europe) geschafft. Hier kann mitgewählt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt im Schaffen von BWM ist der Wohnbau. Für ein Projekt in der Leyserstraße 2 wurde das Architekturbüro nun mit dem Wiener Architekturpreis Schorsch prämiert. Diese Auszeichnung wird von der MA19 – Architektur und Stadtgestaltung in Wien ausgelobt. Ziel ist es, eher unbekannte, noch unentdeckte und gleichzeitig qualitativ hochwertige Bauten auszuzeichnen. Das Gebäude in der Leyserstraße 2 ist als Terrassenhaus mit 80 Wohnungen auf sechs Etagen ausgeführt. Für das gesamte Areal wurde ein Freiraumkonzept entwickelt. Die verantwortlichen Architekten achteten darauf, den vorhandenen Baumbaustand zu erhalten. Entsprechend der Hanglage entwickelten die Gestalter das Bauwerk treppenförmig. Die „ökonomischen“ Grundrisse sollen durch Freiflächen und Balkone ausgeglichen werden. Markus Kaplan von BWM Architekten sagt: „Wir wollten eine konzeptlastige und resiliente Architektur schaffen, die sich trotz der ökonomischen Rahmenbedingungen durch Beständigkeit auszeichnet.“

Einen weiteren Erfolg kann BWM mit dem Sieg einer Ausschreibung verbuchen. Der von der Stadt Wien ausgelobte Wettbewerb „Gasometervorfeld 2.0“ wurde mit „Bricolage City“ gewonnen, einem Projekt, das das Wiener Architekturbüro gemeinsam mit Carla Lo Landschaftsarchitektur eingereicht hatte. Hier sollen fünf verschiedene Höfe mit unterschiedlichem Flair entstehen, die eine hohe Nutzungsoffenheit aufweisen, um für zukünftige Arbeits- und Wohnsituationen adaptierbar zu sein. „Bricolage City“ sieht eine abwechslungsreiche Freiraumgestaltung plus großer freier Grünfläche vor. Die urbane Atmosphäre soll so mit hoher Erholungsfunktion kombiniert werden.

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