Home Brand History Eine Geschichte der Innovationen – 130 Jahre elektrabregenz

Eine Geschichte der Innovationen – 130 Jahre elektrabregenz

von redaktion
130 Jahre elektrabregenz

Friedrich Wilhelm Schindler, Gründer von elektrabregenz, präsentierte im Mai 1893 im Rahmen der Weltausstellung in Chicago die erste vollelektrische Küche. Dies war die Geburtsstunde einer Haushaltsgroßgeräte-Marke, die heuer ihr 130-jähriges Bestehen feiert. Damals in Chicago war die erste Küche mit einer vollständig ausgebauten elektrischen Heiz- und Kocheinrichtung eine Sensation. Die Neuheit des Vorarlberger Erfinders Schindler, der unter anderem auch das erste Bügeleisen erfand, ging bald nach seiner Rückkehr aus Amerika in Produktion – zunächst unter dem Namen Schindler-Jenny, bald jedoch unter der Bezeichnung Elektra.

Es dauerte nicht lange, bis das Unternehmen mit Fabriken in der Schweiz und in Bregenz führend in der Herstellung elektrothermischer Geräte wurde. Im Verkaufskatalog fanden sich um 1900 über 2.000 verschiedene Geräte (darunter Fußwärmer, Tauchsieder, Heizkörper, Kaffeemaschinen und natürlich Koch- und Backherde). Zunächst wurden sie in Handarbeit hergestellt, in den 1920er-Jahren erfolgte die Umstellung auf maschinelle Serienfertigung.

Bregenz – Schwaz – die Welt

Bis 1989 produzierte das Unternehmen in Bregenz, danach erfolgte die Herstellung in Schwaz (Tirol), wohin kurz zuvor auch der Firmensitz verlegt worden war und bis 2003 die Geräte produziert wurden. Ab 1965 befand sich das Unternehmen im Besitz verschiedener Eigentümer. Mitte 2002 übernahm schließlich Arçelik Elektra Bregenz (heutige Schreibweise: elektrabregenz). Ein Jahr später folgte der Umzug nach Wien. Seit der Einstellung der Produktion in Schwaz werden die Geräte größtenteils in 28 hochmodernen Fertigungsstätten der Muttergesellschaft in Europa, Asien und Afrika hergestellt. Hochmodern bedeutet auch nachhaltig, was nach internationalen Standards zertifiziert wurde. So bewertete der Dow Jones Sustainability Index das Unternehmen 2022 bereits zum vierten Mal in Folge als nachhaltigstes Unternehmen der Hausgeräteindustrie.

Qualität für Österreicher

Im Frühjahr 2022 startete ein Rebranding, das den Österreich-Bezug in den Fokus rückte. Mit dem Claim „Made for Austria“ soll verdeutlicht werden, dass das Unternehmen ihre Geräte speziell für die Bedürfnisse der Österreicher produziert. „elektrabregenz steht heute wie vor 130 Jahren für Innovation. Es ist erfreulich, die Kraft von mehr als 2.000 F&E-Ingenieuren in 29 Forschungs- & Entwicklungszentren in aller Welt für unsere Marke zu nutzen. So können wir eigenständig Geräte mit innovativen Technologien anbieten“, sagt Evren Aksoy, Geschäftsführer der Beko Grundig Österreich AG, die von Wien aus die Geschicke der Marken Beko, elektrabregenz und Grundig mit 40 Mitarbeitern steuert.


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