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Elektroauto-Abo sonnenDrive

von redaktion

Das deutsche Unternehmen sonnen steigt mit einem interessanten Gesamtpaket in die Elektromobilität ein. Der international erfolgreiche Spezialist für Solarstromspeicher mit Sitz in Wildpoldsried im Allgäu startete 2010 mit der Produktion von Lithium-Ionen-Speichern für den Eigengebrauch. Der selbst erzeugte Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen musste so nicht ins Netz eingespeist, sondern konnte lokal gespeichert werden. Die sonnenBatterie kam 2011 auf den Markt und bereits ein Jahr später wurde daraus ein intelligentes System für zu Hause. Über die Jahre hat sich sonnen zu einem immer umfassenderen Energiedienstleister entwickelt, der lokal erzeugten Solarstrom in der sonnenCommunity vernetzt und damit saubere Energie bezahlbar macht. Ein weiterer Schritt ist nun die Präsentation eines kompletten Pakets mit Photovoltaik-Anlage, sonnenBatterie und Elektroauto im Abonnement. Mit dem sonnenNow-Paket kaufen die Kunden die Photovoltaik-Anlage und die Speicherbatterie nicht, sondern sie mieten sie. Der Hersteller versichert, dass sich die monatlichen Kosten dafür auf dem gleichen Niveau wie die bisherige Stromrechnung bewegen würden.

Auf diese Weise kann sich ein Haushalt zum großen Teil mit eigener, sauberer Energie versorgen. Zusätzliche Energie kommt aus der sonnenCommunity und ist ebenfalls zu 100 % sauber. Als nächsten Schritt bietet sonnen nun auch ein fabrikneues Elektroauto im Abo an. Mit sonnenDrive können Interessierte bereits ab einer Laufzeit von sechs Monaten den Einstieg in die Elektromobilität ausprobieren, ohne sich längerfristig binden zu müssen. Die monatliche Abo-Rate beginnt bei 250 Euro und hängt vom gewählten Modell ab. Im Leasingvertrag sind Kosten für Versicherung, Wartung und Reifen enthalten. Auch eine Anzahlung oder Abschlusszahlung wird nicht verlangt. Mit der sonnen-Ladekarte erhält der Nutzer außerdem Zugang zu einem Netzwerk von über 125.000 Ladestationen in Europa. CEO und Gründer von sonnen Christoph Ostermann meint: „Die Energiewende muss einfach und bezahlbar sein. Deshalb beseitigen wir bisherige Einstiegsbarrieren genau dort, wo die Energiewende stattfindet, nämlich bei den Menschen zu Hause.“

Die Kombination mit einem Elektroauto war für Ostermann ein logischer Schritt, denn es ergibt Sinn, wenn das Auto mit selbst erzeugtem, sauberem Storm geladen werden kann. Bereits 2018 hatte sonnen das intelligente Ladegerät sonnenCharger vorgestellt und so den ersten Schritt in die Elektromobilität getan. Damit lässt sich das E-Auto nicht nur mit selbst erzeugtem Solarstrom laden, sondern auch mit dem virtuellem Kraftwerk von sonnen verbinden. Die Angebote sonnenNow und sonnenDrive können als Komplettpaket oder getrennt gebucht werden. Kunden, die sich für sonnenDrive interessieren, können bereits jetzt reservieren. Die ersten Autos sollen Anfang 2020 ausgeliefert werden

Übrigens können die gemietete PV-Anlage und der Speicher zu einem späteren Zeitpunkt auch gekauft werden – zum dann aktuellen Zeitwert.

Die sonnen GmbH hat weltweit über 40.000 sonnenBatterien installiert und ist damit Marktführer für intelligente Batteriespeicher. Das Unternehmen, das seit März 2019 eine 100 %-ige Tochtergesellschaft von Shell ist (Geschäftseinheit New Energies) betreibt Standorte in Deutschland, Italien, Großbritannien, den USA und Australien. sonnen beschäftigt rund 350 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den mit 1,5 Millionen Dollar dotierten Zayed Future Energy Prize für erneuerbare Energien. Vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist sonnen 2016 neben Amazon, Facebook und Tesla als eines der weltweit innovativsten Unternehmen ausgezeichnet worden. Seit Mai 2018 ist sonnen an einem Pilotprojekt mit TenneT und IBM beteiligt, bei dem der Batterie-Pool von sonnen mit Blockchain-Technologie verbunden wird. Damit soll gezeigt werden, dass mittels Blockchain vernetzte, dezentrale Heimspeicher das Stromnetz stabilisieren können.

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