Der Sieger der Design-Challenge „C⋅Creations“ von Cosentino und dem Bund Österreichischer Innenarchitektur (BÖIA) steht fest. Aus den fünf Studios, die eingeladen waren, ihre eingereichten Konzepte umzusetzen, entschied sich die Jury für die Arbeit von Emir Ramović von Boya Concepts. „Miraculum“ ist ein 2,4 Meter hohes, skulpturales Regal „das sich ständig in einem Zustand der Veränderung befindet – ein lebendiges, fast poetisches Spiel von Materie und Raum“, beschreibt der in Sarajewo geborene Architekt sein Werk.
Cosentino, beheimatet im südspanischen Cantoria, ist weltweit für seine innovativen Steinoberflächen bekannt. Die bis zu 340 x 144 cm großen Tafeln aus dem gesinterten Dekton® oder das hybride Mineralkomposit Silestone® XM eignen sich für hochwertige Dekorlösungen in Architektur und Design – wie derzeit auch im Cosentino Center südlich von Wien zu sehen ist.
Oliver Reitter, Regional Director Switzerland & East Central Europe bei Cosentino, sagt über die Arbeiten der Finalisten des Wettbewerbs: „Wir sind begeistert von der Kreativität und der handwerklichen Präzision, mit der diese Objekte realisiert wurden.“ Und Martina Fürnkranz, Geschäftsführerin des BÖIA, ergänzt: „Es sind tolle und sehr abwechslungsreiche Produkte entstanden, die absolute Hingucker sind und zugleich überzeugen, was den effizienten Ressourceneinsatz und die Funktionalität angeht.“
Zu den fünf Finalisten gehörte auch Studio re.d, das in Kooperation mit Gröbner Stein Beistelltische umsetzte, die in raffinierter konstruktiver Weise perspektivische Wandelbarkeit erzeugen. Kerstin Pfleger und Peter Paulhard nutzten die Vielfalt von Cosentino für harmonische Farboptionen. Zudem können diese Objekte aus Restmaterialien aus der Produktion von Küchenarbeitsplatten hergestellt werden. Upcycling im besten Sinne.
Walter Grill wiederum designte die Sitz- und Liegelandschaft „Landscape“ in Zusammenarbeit mit Stein Reinisch und SFK. Polygonale Flächen aus Dekton bilden die äußere Erscheinung dieser Möbellandschaft. Sie ruht auf einer stabilen Unterschale. „Landscape“ ist sowohl für Innen als auch für den Außenbereich gedacht.
Von Lavisio (mit SP-Natursteine) kommt ein Sideboard mit integrierter Minibar sowie Couchtisch. Darin wird das Wesen der Materialien Dekton und Silestone untersucht, um sie vom Einsatz als Arbeits- und Waschtischflächen hin zu warmen, wohnlichen Elementen für den Möbelbau zu bringen. Die Frage war, wie können diese hoch entwickelten Werkstoffe mittels modernem Handwerk in eine Form gebracht werden, die nicht nur funktionale Ansprüche erfüllt, sondern emotionale Tiefe in den Wohnraum trägt?
Simon Hirtz (A.I.gency) schließlich will mit dem Tisch „Carno“ die raue Eleganz der Natur einfangen, der Vorgabe entsprechend unter Zuhilfenahme der zeitlosen Ästhetik der Cosentino-Platten. Inspiriert von kunstvoll-harmonischen Steintürmen, symbolisiert „Carno“ Gleichgewicht, Stabilität und die ruhige Schönheit eines sorgfältigen Zusammenspiels von Materialien und Form. Partner war Spiess Stein.
Wettbewerbssieger Emir Ramović über seine Begegnung mit dem Werkstoff: „Sie steht vor mir, die ganze drei Meter-Platte aus Silestone. Ich spüre etwas, eine Art von Energie oder Verspieltheit im Unterbewusstsein. Ich traue mich, und tauche ein in eine neue Welt, wo die Sterne auf der Handfläche glitzern, wo Formen und Sinne frei wandern.“