Toyota und Honda arbeiten für die Entwicklung eines mobilen, sicheren Stromversorgungssystems zusammen. „Moving e“ ist ein Brennstoffzellenbus, der zu Einsatzorten gefahren werden kann, wo er eine emissionsfreie lokale Energieversorgung möglich macht. So kann etwa nach dem Zusammenbruch eines Stromnetzes die punktuelle Versorgung mit Energie sichergestellt werden. Aber nicht nur für Notfälle eignet sich „Moving e“, auch zum Beispiel für Großevents bietet er sich an.
An der Rückseite des Busses ist eine integrierte Ladestation angebracht, mit der sich externe Stromabgabegeräte und tragbare Batterien mit der Energie aus der Brennstoffzelle laden lassen. Der Brennstoffzellenantrieb erzeugt dank großer Wasserstofftanks eine Kapazität von bis zu 454 kWh und liefert eine maximale Leistung von 18 kW. Als mögliches Einsatzgebiet wird ein Umkreis von 100 Kilometern angegeben. Das heißt, wenn der Bus diese Strecke anreist und wieder zurückkehrt, verbleiben noch ca. 240 kWh. Der Toyota-Brennstoffzellenbus beinhaltet zwei Leistungsabgabegeräte Power Exporter 9000, 36 Stück tragbare Honda Mobile Power Pack Batterien sowie 20 Stück LiB-AID E500 Batterien und 36 Lade-/Entladegeräte Honda Power Pack Charge & Supply Concept.
Das „Moving e“-Projekt startet mit September 2020. Die japanischen Entwickler*innen wollen zunächst die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des Systems in Demonstrationstests unter Beweis stellen.