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High-End Wasserstoff-Limousine aus Frankreich

von Uwe Prenner
Hopium Machina Vision

Der französische Hersteller von wasserstoffangetriebenen High-End-Fahrzeugen Hopium stellte sein erstes Modell, den Hopium Machina Vision, nun auf dem Pariser Autosalon erstmals in der physischen Welt vor. „Die Präsentation unseres ersten Concept Cars hier auf dem Pariser Autosalon ist für Hopium eine naheliegende Wahl“, sagt Kerian Jarry, Chief Marketing und Chief Sustainability Officer von Hopium. „Wir glauben an die Wichtigkeit des zwischenmenschlichen Kontakts und an die Balance von physischer und digitaler Welt. Dieses Event ist ein Symbol für das französische Automobilerbe und der geeignete Ort, um das Projekt Hopium Machina und die Leistung unseres Teams zu feiern.“

Die sportlich-elegante Form des Hopium Machina Vision stammt von Automobildesigner Felix Godard, der dem Fahrzeug eine raffinierte Ausgewogenheit der Proportionen verpasst hat. Der aufsteigende Rumpf und das kinetische Gitter sind beide für die Kühlung des Brennstoffzellensystems und die Aerodynamik des Fahrzeugs optimiert. Auf der Vorderseite erinnert die Lichtsignatur an die Schichtung des Brennstoffzellenstacks bzw. die Wellen auf einer Wasseroberfläche.

Das Interieur ist geräumig und gewährt einen offenen Blick in den Himmel. Mit einer einfachen Handbewegung können die Passagiere die Glasfläche entweder verdunkeln oder in ein Panoramafenster mit aktiver Verschattungsfunktion verwandeln. Das Fahrzeug verfügt über eine haptische Konsole, die die Navigation durch Hauptmenüs und die Steuerung von Einstellungen in einer neuartigen digitalen Choreografie ermöglicht.

Das Display gleicht einer digitalen Informationslandschaft, die über die gesamte Breite des Innenraums reicht. Es kann mit einer wellenartigen Bewegung in ein vollständiges oder minimiertes Layout verwandelt werden. © Hopium

Made in France

Im September gab Hopium die Errichtung seines Produktionsstandorts in der Nähe von Vernon in der Normandie bekannt. Diese strategische Entscheidung ist Teil des Bestrebens des Unternehmens, seine wasserstoffbetriebenen Limousinen-Modelle in Frankreich zu bauen. Das 85 Hektar große Gelände in der Gegend von Douains wird die ersten Produktionslinien mit einer Kapazität von 20.000 Fahrzeugen pro Jahr sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum beherbergen.

Auf dem Pariser Autosalon kündigte Hopium zudem die Wiedereröffnung des Auftragsbuchs für den Hopium Machina Vision an. Es ist seit 17. Oktober online verfügbar. Erste Auslieferungen sind für Ende 2025 geplant.

Hopium wurde 2019 von Rennfahrer Olivier Lombard gegründet, Gewinner der Ausgabe 2011 des 24-Stunden-Rennens von Le Mans und einem erfahrenen Piloten von Wasserstofffahrzeugen. Das Rennen fungierte als Open-Air-Labor, das es Lombard und seinem Team ermöglichte, über neue Mobilitätslösungen nachzudenken, um den aktuellen Umweltherausforderungen zu begegnen. Hopium bringt führende Partner und Experten aus den Bereichen Brennstoffzellen, Automobiltechnik und fortschrittliche Technologien zusammen.


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