„The Architects Series“ von der Iris Ceramica Group und dem THE PLAN Magazine dokumentiert seit mehreren Jahren im Videoformat die Ideen und Herangehensweisen der weltweit herausragendsten Architekten. Darunter Yvonne Farrell & Shelley McNamara, Sir Nicholas Grimshaw, Benedetta Tagliabue, Ben van Berkel, Francine Houben oder Michele De Lucchi. Der jüngste Film (Episode 33) greift das Werk des deutschen Büros Tchoban Voss auf. Sergei Tchoban und Ekkehard Voss haben die Leitung des Unternehmens, das bereits 1931 von Herbert Sprotte und Peter Neve gegründet worden war, im Jahr 2015 übernommen. Die beiden waren dort ab 1995 als Partner tätig. Seit 2017 firmiert das Büro unter Tchoban Voss Architekten.
Ihre Auffassung von Architektur haben Tchoban und Voss in einem Statement zusammengefasst. Dort heißt es unter anderem: „Wenn eine Bauaufgabe vor uns steht, betrachten wir zunächst die gegebene städtebauliche Situation als ein wertvolles Unikat. Daraus resultiert die einmalige architektonische Lösung. Der jeweilige städtische Zusammenhang leitet uns selbst zum richtigen Ergebnis, das kontrastreich oder dezent, massiv oder schwebend sein kann. Dabei ist für uns unabdingbar, die Bauten vom Gesamtvolumen bis zum Türdrücker zu durchdenken, denn nur ein Zusammenspiel von Oberfläche und innerer Struktur, von Detail und Ganzem macht ein Bauwerk oder ein Ensemble zum glaubwürdigen und charaktervollen Teil seiner Umgebung.“
Die Video-Reihe „The Architects Series“ beinhaltet nicht nur Dokumentationen über Leben und Werk der jeweiligen Büros, sondern dringt mit den sogenannten „Lectures“ tiefer in die Gedankenwelt der Architekturschaffenden ein.