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Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit: die Shortlist

von redaktion
Staatspreis f. Architektur u. Nachhaltigkeit 2019

Seit 2006 wird der österreichische Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit im Rahmen der Klimaschutzinitiative klimaaktiv vom Umweltministerium ausgelobt. Für die Ausgabe 2019 dieses Wettbewerbs wurden insgesamt 50 Projekte eingereicht, 17 davon setzte die sechs-köpfige internationale Jury auf die Shortlist. Der Fokus dieses Preises liegt auf nachhaltigem Bauen. Im Angesicht dessen, dass Gebäude für über ein Drittel des Energieverbrauchs in Österreich verantwortlich sind, ist dies ein wichtiger Bereich, in dem Veränderungen in Richtung Klimaschutz etwas bewirken können.

Der Vorsitzende der Staatspreis-Jury Roland Gnaiger, Architekt und Professor an der Kunstuniversität Linz betont das hohe Niveau der Einreichungen: „Auffallend ist die große Anzahl an Bildungsbauten, und besonders erfreulich, die sehr überzeugenden Sanierungsbeispiele. Es ist beachtlich, wie eine relative kleine Community an Fachleuten beweist, dass wir in der Architektur einen Plan für die Klimarettung haben.“ Neben einigen Sanierungen finden sich auch etliche Neubauten auf der Shortlist. Neu ist die Kategorie „Ensembles und Quartiere“, denn im Bereich Stadtentwicklung geht es immer mehr um vernetztes Denken in Systemen. Etwa um der fortschreitenden Zersiedelung zu begegnen. Die Jury besteht sowohl aus Experten*innen aus der Architektur als auch dem Bereich Nachhaltigkeit und Ökologie. Als Basis für die Nachhaltigkeitsbewertung werden die Anforderungen des klimaaktiv Gebäudestandards herangezogen. Die Preisträger werden im Oktober 2019 in Wien bekanntgegeben.

In der formfaktor-Galerie sind alle 17 Nominierten vertreten.

 

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