Der Verkehr hat einen wesentlichen Anteil an den CO2-Emissionen. Mit dem Programm „Zero Emission Mobility“ fördert der österreichische Klima- und Energiefonds daher zum vierten Mal Projekte, die eine gänzliche Elektrifizierung von Fahrzeugen vorantreiben. Vor allem innovative Technologien sollen unterstützt werden. Zur Verfügung stehen insgesamt 8 Mio. Euro, dotiert aus den Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK).
Weitere Schwerpunkte des Förderprogramms sind die Entwicklung und Erprobung von intelligenter Ladeinfrastruktur sowie Lösungen zur Zero-Emission-Logistik und Zero-Emission-Mobilitätslösungen. „Österreich als Klimaschutzvorreiter zu positionieren und Klimaneutralität 2040 zu erreichen – das ist unser erklärtes Ziel“, betont Bundesministerin Leonore Gewessler. „Mit dem Förderprogramm ‚Zero Emission Mobility‘ treiben wir die Mobilitätswende voran und stärken unseren Wirtschaftsstandort. Denn gerade unsere heimischen Betriebe sorgen mit wichtigen Innovationen für die Zukunftstechnologien, die es braucht. So sorgen wir für ein gutes Klima, schaffen Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze.“
Für Klima- und Energiefonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel ist der Verkehr einer der Hauptverursacher des Klimawandels, gleichzeitig sieht sie Mobilität als ein Grundbedürfnis des Menschen: „Elektromobilität mit Strom aus 100 % erneuerbarer Energie ist eine Schlüsseltechnologie für die künftige Mobilität. Daher unterstützen wir mit ‚Zero Emission Mobility‘ Forschung und Entwicklung in jenen Bereichen, wo große Beiträge für die Klimaneutralität zu erwarten sind.“
Leitprojekte und kooperative F&E-Projekte
Im Rahmen der Ausschreibung „Zero Emission Mobility“ sollen großvolumige Forschungs- und Demonstrationsprojekte, kooperative F&E-Projekte und Entwicklungsvorhaben in drei Themenfeldern gefördert werden:
1. Zero-Emission Vehicles
2. Zero-Emission Infrastructure
3. Zero-Emission Logistics und Zero-Emission Mobility Solutions
Zudem werden zwei Studien zu den Themen Umrüstung von Nutzfahrzeugen auf Zero Emission Antriebe und Aufbau von Zero Emission Infrastruktur ausgeschrieben.
Die Projekte sollen eine 100 %ige Elektrifizierung von Fahrzeugen vorantreiben sowie die Entwicklung und Erprobung von intelligenter E-Mobilitäts- bzw. Wasserstoffinfrastruktur und deren Einbettung in öffentlich zugängliche Mobilitätssysteme sowie Logistiklösungen ermöglichen.
Die Einreichung von Projektanträgen ist ausschließlich via eCall möglich, die Einreichfrist endet am 22.10.2021, 12:00 Uhr. Ein Vorgespräch ist für Leitprojekte verpflichtend, für kooperative F&E-Projekte freiwillig möglich und hat bis spätestens 24.09.2021 zu erfolgen.