Nach der ersten Phase des Wettbewerbs zum Bau des neuen Museums für Architektur und Design in Helsinki, zu dem 624 Entwürfe eingereicht wurden, gaben die Organisatoren nun die fünf Finalisten bekannt. Vor dem Start der zweiten Phase, die von Februar bis Mai 2025 dauern soll, werden jetzt Meinungen und Vorschläge der Bevölkerung eingeholt. Diese Kommentare sowie das Feedback der Jury und anderer Fachleute sollen in die Weiterentwicklung der Vorschläge einfließen.
Die Finalistenbeiträge sind nach wie vor anonym und tragen die Namen „96 Tyrsky“, „351 Kumma“, „486 Moby“, „545 Tau“ und „616 City, Sky and Sea“. Hinter der Einheitlichkeit der Namensgebung verbergen sich sehr unterschiedliche Entwürfe, mit denen die Architekten versucht haben, den Zielen der auslobenden Stiftung gerecht zu werden. Angestrebt wird ein Bau, der nicht nur eine breite Palette an Ausstellungen und Events beherbergen muss, sondern auch ein kulturelles und architektonisches Wahrzeichen sein soll. Gleichzeitig soll sich das Gebäude gut in die Struktur und den Charakter der Uferpromenade integrieren.
Beate Hølmebakk, Jurymitglied, Architektin, Professorin und Partnerin bei Manthey Kula in Oslo, sagte: „Die fünf Finalistenprojekte repräsentieren unterschiedliche Visionen für ein einladendes und inspirierendes Museum an einem der wichtigsten Orte Helsinkis. Gemeinsam ist diesen Einreichungen ihr Potenzial, Gebäude von außergewöhnlicher und dauerhafter architektonischer Qualität zu sein.“
Jedes für Phase 2 ausgewählte Team erhält eine Zahlung von 50.000 Euro in zwei Raten: 30.000 Euro zu Beginn von Phase 2 und 20.000 Euro nach Abschluss. Am Ende des Wettbewerbs vergibt die Jury Preise in Höhe von 50.000 Euro, 35.000 Euro und 25.000 Euro für den ersten, zweiten und dritten Platz, mit Kaufoptionen in Höhe von 20.000 Euro für die verbleibenden beiden Entwürfe. Der Gewinner des Wettbewerbs wird von der Jury im September 2025 bekannt gegeben.