Die wahre Passion von Sacha Lakic liegt ohne Zweifel in der Gestaltung von Motorrädern. Mit seinem Designstudio bearbeitet er zwar auch die Felder Möbel, Interieur und Architektur, aber nur für die geliebten Zweiräder hat er gleich ein eigenes Label gegründet. Verbindet Lakic in seinen Architekturkonzepten das Außergewöhnliche mit dem Luxuriösen, spiegelt seine Arbeit an Fortbewegungsmitteln die zeitgenössische Interpretation des Traditionellen wider.
Der französische Designer gründete Blacktrack, seine Marke für Café Racer, im Jahr 2016. Seither sind vier Custombikes und ein restaurierter/modifizierte Porsche 911 entstanden. Seinen Stil könnte man am ehesten als neo-retro bezeichnen. Lakic verbindet den ästhetischen Charme legendärer Motorradmodelle mit moderner Technologie. Jedes Modell wird in einer exklusiven, stark limitierten Serie produziert – nur 1 bis 10 Fahrzeuge.
2022 macht Sacha Lakic einen Schritt weiter und bereichert die Welt der Accessoires um eine Blacktrack-Kollektion aus Sonnenbrillen, Seidenschals und Gepäckstücken. Sie sind im Stil der Motorräder designt und dort wie hier legt der Designer großen Wert auf Details und hochwertige Materialien. So verwendet er französische Seide und italienisches Leder.
Von Peugeot zu Blacktrack
Sacha Lakics Karriere begann 1985 bei Peugeot, wo er für Paul Bracq arbeitete, der ihm die Feinheiten des Automobildesigns nahebrachte. 1994 gründete der Franzose seine eigene Designagentur und gestaltete unter anderem Motorräder für Piaggio, Yamaha und Bimoto sowie Uhren und Modeaccessoires für Jean Colonna. Heute designt er für verschiedene Marken in unterschiedlichen Bereichen. Über 20 Jahre lang dauerte seine Zusammenarbeit mit Roche Bobois an. Für das französische Möbel-Label gestaltete er zahllose Kollektionen, darunter auch das Bubble-Sofa. Seit 2001 ist er der Lead Designer von Venturi, einem Autohersteller mit viel Know-how in Sachen Elektromobilität.