Bevor voll ins neue Jahr gestartet wird, werden viele Autohersteller einen Blick zurück auf die Ereignisse des vergangenen Jahres. Das tun sowohl berühmte Marken als auch relativ neue Player. In puncto Elektromobilität hat Tesla noch immer die Nase vorn. Als Technologiepionier gelang es dem Unternehmen von Elon Musk, E-Autos sexy zu machen und damit den Weg auch für andere Hersteller zu bereiten. Aktuell steht Tesla nicht nur für Elektroautos, sondern auch und immer mehr für Solaranlagen sowie für den vielfältigen Einsatz von Batterien. Dennoch ist der Verkauf von Autos, der in den letzten Jahren stark angezogen hat, die Grundbasis des Unternehmens. Vor wenigen Tagen gab Tesla einige Zahlen für das vierte Quartal 2023 bekannt. Der Hersteller produzierte rund 495.000 Fahrzeuge und lieferte über 484.000 Fahrzeuge aus. Im Jahr 2023 stiegen die Fahrzeugauslieferungen im Jahresvergleich um 38 % auf 1,81 Millionen, während die Produktion im Jahresvergleich um 35 % auf 1,85 Millionen stieg. Weitere Zahlen und Erfolge zeigt das Video (oben), das unter dem Titel „Tesla 2023 Recap“ unlängst veröffentlicht wurde.
NIO mit starker Community
Ein Konkurrent von Tesla, der das Potenzial hat, die Elektromobilität aufzumischen, ist NIO. Vor allem beim Thema Community-Building ist der Autobauer hervorragend unterwegs. Zum NIO Day 2023 präsentierte das chinesische Unternehmen die NIO User Story-Dokumentationen – mit acht sehr unterschiedlichen Geschichten von NIO-Nutzern. Eine der persönlichsten Stories erzählt von Zhu Shengnan, die in den letzten Jahren viele Frauen mit Coachings unterstützt hat. Sie ist ein Vorbild für Unabhängigkeit, Mut und Optimismus. Gleichzeitig ist sie für ihre Tochter da und unterstützt sie in deren Entwicklung.
Übrigens – der NIO Day 2023 wurde unter dem Motto „A New Journey“ in Xi’an (China) abgehalten. Dieser Tag war ein Tag der NIO-Community. So beteiligten sich über 2.000 NIO-Nutzer an der Vorbereitung des NIO-Tages, einschließlich Veranstaltungsplanung, Bühnenauftritten und Bewirtung. Mehr als 10.000 Nutzer waren bei der Veranstaltung im Xi’an Olympic Sports Center Stadium anwesend.
60 Jahre Lamborghini
Für Automobili Lamborghini war 2023 das Jahr der Feier zum 60-jährigen Jubiläum. Zu diesem Anlass wurde eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, die es Lamborghini-Fans und Kunden ermöglichten, sich zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt zu treffen, um einzigartige Fahrten mit einigen der berühmtesten Autos aus dem Hause Sant’Agata Bolognese zu erleben. Mit zu den erfolgreichsten Initiativen zählte die Giro Experience, eine Autofahrt zu herausragenden Plätzen rund um den Globus, um die Geschichte der Marke zu feiern. Diese Welttournee führte von den Vereinigten Staaten, wo Kunden die spektakulären Straßen der Colorado Rocky Mountains entlangsausen konnten, bis nach Indien mit einer Tour durch die Region Rajasthan. Weitere Stopps gab es in Südostasien, darunter Malaysia, Singapur und Thailand sowie in der chinesischen Provinz Sichuan.
Eine weitere Fahrt für Fans der Marke war der Giro Polo Storico, der den Oldtimern und den Besitzern von Lamborghinis gewidmet war, die die Geschichte des Unternehmens mitgeschrieben haben. Die Tour führte über Franciacorta, Alto Garda und Valpolicella durch einige der malerischsten Orte Norditaliens und erreichte dann den Hauptsitz in Sant’Agata Bolognese. Das Unternehmen versammelte Oldtimer aus verschiedenen Ländern der Welt und Modelle aller Generationen, darunter den 350 GT mit der zweiten Fahrgestellnummer, dem ältesten noch existierenden Serien-Lamborghini – übrigens in einwandfreiem Zustand.
Automobili Lamborghini erläutert in diesem Video die Details. © Lamborghini
Aston Martin untersucht Fahrerlebnis
Wie reagieren Menschen auf den Adrenalinstoß, den ein sehr schnelles Auto auslöst? Die menschliche Reaktion auf den Adrenalinschub, den der Luxussportwagen „Valkyrie“ von Aston Martin ohne Zweifel verursacht, besteht aus einem Mix physiologischer Reaktionen. Der Herzschlag beschleunigt sich und spiegelt den pulsierenden Rhythmus des Motors wider. Bei jeder Beschleunigung und jedem präzisen Manöver wird der Körper Gravitationskräften ausgesetzt, die ebenfalls das Adrenalin in die Höhe schießen lassen und das gesamte Sinneserlebnis intensivieren. Diese Vorgänge wollte Aston Martin genauer untersuchen und festhalten. Datenspezialist Jon Ward erläutert im Video, dass die Intensität des Fahrerlebnisses anhand von Pupillenerweiterung, Herzfrequenz und Gehirnaktivität gemessen wird. Tatsächlich löste das Auto mit seinen über 1000 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 4,2 Sekunden sehr starke emotionale Reaktionen aus.