Home Craftsmanship Das kreative Potenzial von Porzellan – 70 Jahre Lladró

Das kreative Potenzial von Porzellan – 70 Jahre Lladró

von Markus Schraml
70 Jahre Lladró

Lladró, ein weltweit führendes Unternehmen in Design, Herstellung und Vertrieb von handgefertigten Porzellanfiguren und Objekten, hat aus Anlass seines 70-jährigen Jubiläums ein Firmenvideo veröffentlicht, das vom Erbe und den Hintergründen erzählt, aber auch in die Zukunft des Designs mit Porzellan blickt. Der Film beginnt mit den Ursprüngen dieses uralten Naturmaterials aus Quarz, Feldspat und Kaolin, gemischt mit Wasser und zeigt die Anfänge des spanischen Unternehmens.

Die Geschichte von Lladró startet in einer bescheidenen Werkstatt im Familienhaus der drei Gründungsbrüder Juán, José und Vicente, führt über die erste Fabrik im Jahr 1958 bis hin zur Grundsteinlegung für das, was später Lladrós einzige Fabrik auf der Welt werden sollte, die sogenannte „City of Porcelain“ in Valencia. Das war 1969, dasselbe Jahr, in dem die Marke auch den Sprung in den US-Markt schaffte.

70 Jahre Lladró in neun Minuten erzählt. © Lladró

In den 1980er-Jahren expandierte Lladró in Märkte wie Japan, Australien, China und Indien. Heute hat sich das Unternehmen von einer kleinen Werkstatt zu einer multinationalen Firma entwickelt, die in über 120 Ländern präsent ist. Hochqualitative Handarbeit für dekorative Designs lautet das Erfolgsrezept, das auch seit 2016, als der Investment Fund PHI Industrial Lladró übernahm, beibehalten wurde.

Im Mittelpunkt dieses Videos stehen die Künstler und Experten in der Porzellantechnik, die jede Kreation von Hand herstellen. Die handwerkliche Herstellung ist in zwei Phasen unterteilt ist: die kreative Entwicklung und die Ausführung. Jedes Stück wird von einem Team aus Bildhauern und Designern konzipiert und gestaltet. Von der ersten Idee bis zum fertigen Objekt können Monate und sogar Jahre vergehen.

Die Zukunft der Marke liegt in der Bewahrung ihres handwerkliches Know-hows. Dieses Wissen in immer wieder neuen Kreationen umzusetzen und dabei keine Scheu vor Motiven etwa aus der Populärkultur aufzugreifen, scheint die Devise für die nächsten 70 Jahre zu sein. Auch die Zusammenarbeit mit externen Designern wie Marcel Wanders, Jaime Hayon oder Luca Nichetto versprechen Erfolg.


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