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Handwerk in Kolumbien – Hängematte aus Naturfaser

von Markus Schraml
Alberia_Let's Pause

Der kolumbianische Handwerker Albeiro Camargo liebt die Natur und nutzt sie, um daraus hochwertige Produkte zu fertigen. Er verwendet dafür sogenannte Fique-Fasern, die vom Furcraea-Baum gewonnen werden, einer Pflanzengattung in der Unterfamilie der Agavengewächse. Nachdem das Pflanzengarn gewonnen ist, wird es gekämmt und schließlich gewebt. Schon als Kind spielte Camargo mit Knoten und Seilen. Vielleicht kam der Antrieb dafür aus Geschichten von den Guane, ein indigenes Volk, das für ihre Textilien bekannt war. Auf jeden Fall steht der arbeitsintensive Prozesses des Webens, wie ihn Camargo praktiziert, in Verbindung mit den alten Guane-Methoden der Verarbeitung von Baumwollfasern.

„Cord und Naturfasern haben mich immer schon fasziniert. Das Weben habe ich von mehreren Personen gelernt und es weiterentwickelt, indem ich Stücke händische zerlegt habe“, erzählt Camargo und sagt, dass es ihm lieber sei, seine Materialien ohne den Einsatz von Maschinen zu gewinnen.

Der kolumbianische Handwerker hat für die in Barcelona ansässige Marke Let’s Pause eine besondere Hängematte gestaltet. Es ist ein einmaliges Stück ohne Knoten, das den Körper komfortabel umhüllt, ohne dass eine Polsterung notwendig wäre. Die Albeira-Hängematten sind Einzelstücke in limitierter Auflage, die nicht nur natürlich schön, sondern auch sehr strapazierfähig sind. Eine Wickelhängematte, in der man wunderbar entspannen und einschlafen kann.


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