Home Mobility Reduziertes E-Bike von Zanzotti für Vässla

Reduziertes E-Bike von Zanzotti für Vässla

von Markus Schraml
PEDAL, Vässla, Zanzotti

Der schwedische Spezialist für Mikromobilitätslösungen Vässla launcht das E-Bike PEDAL, das in Zusammenarbeit mit dem Münchner Studio Zanzotti Industrial Design entstanden ist. Christian Zanotti hat sich mit Arbeiten für unu Motors oder Äike sowie Projekten wie PAONA und dem wundervollen CorenBike (mit ubc) einen Namen in Sachen alternative Mobilität für den urbanen Raum gemacht.

Das Design des PEDAL ist ebenfalls auf städtische Nutzerbedürfnisse ausgerichtet. Auf „unnötige“ Elemente wie integrierte Anzeigen, Gangschaltung oder Vorder- und Hinterraddämpfung wird verzichtet. Stattdessen sorgt ein integrierter Drehmomentsensor für den Kraftausgleich zwischen den Pedalen. Das Fahrrad verfügt über 2,5“ breite Ballonreifen und einen 250W E-Motor. Der in Einheitsgröße gefertigte Unisex-Rahmen sitzt auf 24“-Rädern, die leichten Zustieg erlauben.

Wichtig ist die Verbindung in die digitale Welt, die unterwegs heutzutage über das eigene Smartphone hergestellt wird. Deshalb haben die Gestalter das Dashboard für die Positionierung von Smartphones genau dafür vorbereitet. Die Vässla App ermöglicht zudem Features wie Entsperren oder Navigation. Das PEDAL kann ab November in limitierter Auflage zu einem monatlichen Festpreis gemietet werden. Ab März 2023 wird das Bike auf vassla.com verkauft.

„Mit dem PEDAL haben wir eine neuartige Typologie von Fahrrad geschaffen. Reduktion, Zugänglichkeit und Vernetzung sind dabei die entscheidenden Schlüsselbegriffe. Es ist großartig, mit einem Unternehmen wie Vässla zu arbeiten, das mit demselben Innovationsverständnis agiert“, betont Christian Zanotti.

Christian Zanzotti tüftelt an der Mobilität von morgen. © Zanzotti Industrial Design

Vässla hat mit dem Vässla Bike, einer Mischung aus E-Scooter und E-Roller, bereits für Mobilitätsinnovationen gesorgt. Ein E-Bike war der nächste logische Schritt. Allerdings waren im boomenden E-Bike-Markt Teile Mangelware, was der aktuellen wirtschaftlichen Schieflage geschuldet ist. Dennoch: Die Kooperation zwischen den Stakeholdern aus den Bereichen Engineering, Marketing und Sourcing verlief erneut reibungslos. Innerhalb eines Jahres konnte so die auf der IAA 2021 entstandene Idee umgesetzt werden und zeigt sich zum World Car Free Day (22. Sept.) erstmalig auf den Straßen von Paris, Stockholm und Madrid.

Zanotti Industrial Design

Das Designteam um Gründer Christian Zanzotti prägt das sich verändernde Straßenbild mit ästhetischen, ressourcensparenden Neuentwicklungen vom E-Scooter über Pedelecs bis hin zu neuen Fahrzeugklassen entscheidend mit. Neue Smart-Mobility-Lösungen stehen seit der Gründung 2013 in München im Mittelpunkt. Die Bemühungen fanden mit Preisen wie dem „Newcomer of the Year“ 2014 des Deutschen Rates für Formgebung, über mehrere German Design Awards bis hin zu den renommierten iF oder Red Dot Design Awards Anerkennung. Zanzottis dezidiertes Ziel ist es, urbane Mobilität konsequent und weltweit zu verändern.


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