Die Zweckbestimmung und Einrichtung von Räumen sind nicht länger strikt definiert. Auch gibt es keine Trennung mehr zwischen verschiedenen Kategorien von Möbeln, etwa zwischen Bürostühlen oder Stühlen für das Esszimmer …“, sagt Naoto Fukasawa und belegt seine Einschätzung mit dem Roundish Chair, den er für Maruni designt hat. Die Anforderungen an die Stuhlgestalter*innen in puncto Ergonomie haben sich im Lauf der Designgeschichte verändert. Was heute als bequem gilt, fußt auf neuen Erkenntnissen in der Wissenschaft und auf technologischen Weiterentwicklungen – tatsächlich sind diese Anforderungen nicht auf eine bestimmte Möbelkategorie beschränkt. Nach wie vor steckt der Teufel im Detail. Oder wie Stefan Sagmeister und Jaguar-Chefdesigner Ian Callum vergangenen Winter in einem Gespräch übereinstimmend sagten, sei es das Einfachste einen funktionellen Stuhl zu gestalten und das Schwierigste einen guten Stuhl zu designen. Das sei harte Arbeit. Und Philippe Starck betonte in einem Interview, dass er eine tolle Idee in einer Sekunde haben könne, das Aufwendige sei dann aber, das Ganze im Prozess immer wieder zu überprüfen, ob die ursprüngliche Idee denn auch wirklich funktioniere.
In der formfaktor-Galerie stellen wir einige Stuhldesigns vor, an denen ohne Zweifel hart gearbeitet wurde. Hervorragende Beispiele für gute Ideen, die gut umgesetzt wurden. Der Jahreszeit entsprechend sind mehrere Stühle darunter, die auch im Außenbereich gute Figur machen.
Featured Companies and products
Vent von Diabla
Tre 3 und Club 44 von Agapecasa
dua von Kristalia
Ula von My home collection
Band von Kettal
Plato von Magis
Alfi Aluminium von Emeco
Roundish Chair von Maruni
HOUDINI von e15
Smart Wood und A.I. von Kartell
FAT Chair – Tom Dixon
[the_ad id=“7809″]